Text: Andrea Lange für Möhrchen P.S. Dieses Gedicht darf gern verlinkt werden. Ich bitte aber darum, nicht gegen das in Deutschland bestehende Urheberrecht zu verstossen und mich in Verbindung mit diesen Versen als Autor zu nennen! |
Mein Freund: Den besten Freund der ganzen Welt, viel wichtiger, als Ruhm und Geld, den durfte ich, das kann ich sagen, für lange Zeit im Leben haben. Mein lieber Freund, das glaube mir, der war kein Mensch, er war mein Tier. Er war stets gerne für mich da; und ich für ihn, das ist ganz klar. Ich habe in den vielen Jahren nie etwas Schöneres erfahren: Nur Liebe, Treue, Ehrlichkeit bestimmte diese lange Zeit. Doch einmal kommt der Tag auf Erden, an dem sich Freunde trennen werden. Der Abschied war nicht zu vermeiden, zum Glück musste mein Freund nicht leiden, so schwer´s mir auch im Herzen liegt: das Alter hatte ihn besiegt. Ganz leise ging er fort von hier und noch immer fehlt er mir. Vergessen werde ich ihn kaum, besucht er mich doch oft im Traum. Und wenn ich nachts am Himmelszelt die Sterne aus der and´ren Welt hell leuchten sehe in der Ferne, zeigt mir mein Freund, das glaub´ ich gerne: "Für immer werd´ ich dich begleiten als Engelchen in allen Zeiten!" Wie sehr es dann mein Herz berührt, wenn meine Seele seine spürt, und leise spricht er dann zu mir: "Sei unbesorgt! Gut geht´s mir hier, an diesem schönen, fernen Ort. Doch niemals bin ich wirklich fort! Bei Seelen, die sich fest verbinden, kann Liebe Welten überwinden!" Andrea Lange, 24.01.2009 für Möhrchen |